Donnerstagvormittag fand in Villach in der Wohnung eines 26-jährigen Mannes eine von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angeordnete und gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchung statt. Im Zuge dieser Hausdurchsuchung wurden neben verbotenen Waffen wie Totschläger und Wurfmesser auch andere Waffen sowie eine Gaspistole, zwei Samurai-Schwerter und Ähnliches sichergestellt. Außerdem konnte eine rote Armbinde mit Hakenkreuz-Symbol sichergestellt werden.
Angeordnet wurde die Hausdurchsuchung durch die Staatsanwaltschaft, weil der 26-Jährige bereits zuvor mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist und wegen eines anderen Vergehens verurteilt wurde. "Damals wurde auch das Handy des Mannes beschlagnahmt und man fand darauf Bilder, die Verbindungen zur rechtsextremen Szene nahelegen", sagt Dietmar Koller vom Kriminaldienst und erklärt, dass der Mann seit längerem unter Beobachtung steht. Er soll auch in diversen Foren rechtsextreme Botschaften geteilt haben.
Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Übertretungen nach dem Waffengesetz und dem Verbotsgesetz angezeigt.