Ein anonymer, an mehrere Behörden und Organisationen verschickter Brief sorgt derzeit für Aufregung in Kärnten. Demnach soll kürzlich in Stall im Mölltal ein Problemwolf von einem Jäger erschossen worden sein; eine legale Entnahme, wird im Brief behauptet. Der Autor – er outet sich als Tierschützer und Bürger der Gemeinde – nennt auch den Vornamen des "Helden". Zuvor seien aber heuer bereits mindestens sechs weitere Wölfe erlegt und vergraben worden. In einem Fall beschreibt der Autor sogar die Örtlichkeit, an der der Jäger (auch dessen Vorname wird publik) den Wolf verscharrt haben soll. "Bereits die jungen Jäger, die nicht einmal alleine mit der Waffe unterwegs sein dürften, sind auf der Wolfsjagd", heißt es.
Thomas Martinz