Noch ist völlig unklar, warum es in einem privaten Teich in der Gemeinde Bad St. Leonhard, Bezirk Wolfsberg, zu einem Fischsterben gekommen ist. Am Freitag erstattete ein 57-jähriger Lavanttaler Anzeige bei der Polizei. Er hatte in seinem Teich rund 150 Saiblinge entdeckt, die verendet an der Wasseroberfläche trieben.
"Umweltkundige Polizeibeamte der PI St. Veit an der Glan führten die erforderliche Beweissicherung durch", heißt es am Samstag vonseiten der Polizei. Wasserproben und Proben der Fische wurden genommen. Die gesicherten Proben wurden der veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt in Klagenfurt übergeben. Die Ergebnisse stehen noch aus.
Unwetter als Ursache?
"Wir haben den Besitzer befragt. Er gab an, dass am Vortag noch alles ok gewesen sei", sagt Alexander Kogler, einer der ermittelnden Beamten von der PI St. Veit. Die Saiblinge wurden vor rund zwei Jahren eingesetzt. Kein einziger Fisch im Teich hat überlebt. Dass eine zu hohe Wassertemperatur zum Fischsterben geführt haben könnte, schließt Kogler eher aus. Nicht auszuschließen sei hingegen, dass das Unwetter am Donnerstag eventuell eine Ursache gewesen sein könnte.
Genaueres werde man aber erst in der kommenden Woche nach der Analyse der Proben wissen.