Die gute Nachricht zu Beginn: Den drei verunglückten Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Zauchen geht es gut. "Zwei Kameraden konnten bereits am Mittwoch das Krankenhaus wieder verlassen. Ein Kollege wird heute, Donnerstag, rauskommen", sagt Manfred Amlacher, Kommandant der FF Zauchen.
Der Unfall hätte auch schlimmer ausgehen können: Die Einsatzkräfte der FF Zauchen wurden am Mittwochnachmittag zu einem Wohnhausbrand in der Gemeinde Wernberg alarmiert. Auf dem Weg zum Einsatzort in der Damtschach kam es dann zu dem ungewöhnlichen Unglück. Im Kreuzungsbereich der Kärntner Straße (B 83) mit der Damtschacher Straße (L 47a) kippte das Tanklöschfahrzeug um. Dabei wurden die drei Feuerwehrleute, die sich im Fahrzeug befanden, unbestimmten Grades verletzt. Sie wurden von der Rettung ins LKH Villach gebracht.
Ein Video, das auf zahlreichen Social-Media-Plattformen kursiert, zeigt die dramatischen Sekunden des Verkehrsunfalls.
Unmittelbar nach dem Unfall hat die Polizei mit ihren Ermittlungen begonnen. Ein Routinefall. "Wie bei jedem Verkehrsunfall mit Personenschaden ermitteln die Kollegen", sagt Lisa Sandrieser, Sprecherin der Landespolizeidirektion Kärnten. "Derzeit wird geklärt, was die Unfallursache ist. Und wenn unsere Ermittlungen abgeschlossen sind, bekommt die Staatsanwaltschaft einen Bericht", sagt Sandrieser. Diese entscheidet dann, wie es weitergeht.
Bis zu 16 Tonnen
Ein Tanklöschfahrzeug dieser Größe wiegt zwischen 12 und 16 Tonnen und hat einen entsprechend hohen Schwerpunkt. Mit dem Wasser (etwa 4000 Liter), das es transportiert und das sich während der Fahrt bewegt, erhöht sich der Druck auf die Reifen. So sehr, dass selbst ein so schweres Fahrzeug in einer Kurve relativ rasch umkippen kann.