Wie Polizei-Pressesprecherin Lisa Sandrieser der Kleinen Zeitung gegenüber bestätigt, kam es Montagmittag gegen 13 Uhr zu einem tödlichen Arbeitsunfall bei der Firma Mondi in der Gemeinde Frantschach-St. Gertraud im Lavanttal.
Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen 20-jährigen Lavanttaler, der über eine Leasingfirma bei der Papierfabrik im Einsatz war. Offenbar arbeitete der junge Mann alleine am Unfallort an einer Hülsenschneidemaschine. Dabei beschickte er die Schneidemaschine mit Hülsenstapeln, die er mit einer Ameise (Hubwagen) befüllte. Im Zuge des Arbeitsablaufes wurde der 20-Jährige aus bisher unbekannter Ursache zwischen dem Hubwagen und der Stahlrekonstruktion einer Verkleidung eines Ventilators eingeklemmt. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen, die zum tödlichen Unfall geführt haben, sind noch am Laufen. Sowohl Polizei als auch Arbeitsinspektorat sind laut ORF am Montagabend noch vor Ort gewesen.
In einer schriftlichen Stellungnahme ließ Mondi-Geschäftsführer Gottfried Joham ausrichten: "Wir sprechen der Familie und den Kollegen des Verstorbenen unser tiefes Mitgefühl aus. Wir sind zutiefst betrübt über den tragischen Verlust unseres Mitarbeiters. Der Vorfall wird in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden untersucht, und wir werden entsprechend den Ergebnissen handeln."