Wie die FPÖ Kärnten heute in einer Presseaussendung mitteilte, langten am ersten Tag der Sammlung von Unterstützungserklärungen für die Bundespräsidentenwahl mehrere Meldungen zu Unregelmäßigkeiten beim Behördenweg in der Freiheitlichen Parteizentrale ein. Erwin Angerer, FPÖ-Landesparteiobmann, schilderte darin einige der Fälle: "In Klagenfurt wurden Bürger im Magistrat abgewiesen, weil sie kein Formular mithatten. Dabei gibt es eine eindeutige gesetzliche Verpflichtung der örtlichen Behörden, den Unterstützungswilligen die entsprechenden Drucksorten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Andere Personen wurden in der Landeshauptstadt lediglich auf ein, bereits für den Systemkandidaten "Van der Bellen" vorausgefülltes Formular verwiesen."
In mehreren Gemeinden
Laut FPÖ soll es in mehreren Gemeinden zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, weshalb Unterstützungserklärung nicht korrekt abgegeben werden konnten. "Beispielsweise wurden mehrere Bürger in Wolfsberg aufgrund einer angeblich österreichweiten IT-Panne unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt", so Angerer. In einer anderen Gemeinde sei die Bestätigung zwar ausgehändigt, nicht aber im IT-System eingetragen worden.
"Es geht um die Wahl des Staatsoberhauptes und daher darf es derartige Pannen nicht geben. Wir rufen die Bevölkerung nochmals dazu auf, ihr demokratisches Recht zu nützen und eine Unterstützungserklärung abzugeben. Gleichzeitig nehmen wir auch Hinweise zu Unregelmäßigkeiten entgegen." Man wolle in der FPÖ Kärnten eine derartige Anhäufung von "demokratiebehindernden" Vorgängen nicht tolerieren, lässt Angerer in der Presseaussendung wissen und bekräftigt die Unterstützung von Walter Rosenkranz durch die Kärntner Freiheitlichen.