Schwieriger Einsatz für die Bergrettung in Obertilliach in Osttirol: Ein 40-jähriger Wanderer aus Deutschland rutschte am Sonntag gegen 14 Uhr unterhalb der Porzescharte aus. Er stürzte über Fels durchsetztes Gelände etwa 40 bis 50 Meter ab und erlitt dabei Verletzungen im Brustkorbbereich. Daher konnte er nicht mehr weitergehen, heißt es von der Polizei. "Der Versuch, eine Bergung mit dem Notarzthubschrauber Heli 4 durchzuführen, scheiterte aufgrund des Nebels", heißt es im Polizeibericht.
Gebirgstrage
Deshalb mussten Bergretter aufsteigen und den Verunfallten mit einer Gebirgstrage zur Porzehütte bringen. Die Porzehütte ist eine Schutzhütte im Tiroler Teil der Karnischen Alpen. Von dort wurde der Verletzte von der Bergrettung mit dem Fahrzeug ins Tal und mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Großer Einsatz
Es standen etwa 19 Einsatzkräfte der Bergrettung Obertilliach, die Feuerwehr Prägraten, das Team des Notarzthubschraubers und ein Alpinpolizist im Einsatz.