Beim Sommernachtsfest des Musikvereins Gaschurn-Partenen im Montafon hat sich nach Angaben der Polizei in der Nacht auf Samstag ein tragischer Unfall ereignet. Ein 57 Jahre alter Mann aus Kärnten ist dabei tödlich verunglückt. Er war ohne Fremdverschulden kopfüber über eine Böschung gestürzt.
Der Mann war ab 22 Uhr auf der Veranstaltung. Während des Festes habe er sich vermutlich allein in den hinteren, unbeleuchteten Bereich des Festplatzes begeben und ist dort zu Sturz gekommen. Er fiel kopfüber über eine steile, 1,60 Meter lange und 80 Zentimeter hohe Böschung. Danach schlug er mit dem Kopf auf einer Betonplatte auf. Gegen Mitternacht wurde er von einem anderen Festbesucher reglos auf der Betonplatte liegend am Fuß der Böschung entdeckt. "Der Mann aus Kärnten dürfte etwa zehn bis 40 Minuten dort gelegen sein, bevor er gefunden wurde", sagt ein Polizist der Polizeiinspektion Gaschurn zur Kleinen Zeitung.
Kopfverletzungen
Der Zeuge, der den Kärntner entdeckt hat, veranlasste sofort die Verständigung der Rettung. Doch eine vom Notarzt durchgeführte Reanimation verlief erfolglos und der Kärntner verstarb direkt am Unfallort an den Folgen der schweren Kopfverletzungen.
Laut Polizei handelt es sich bei dem verunglückten Mann um einen gebürtigen St. Veiter, der in Villach wohnhaft war. Er hat in Gaschurn in einem Hotel gearbeitet. Seine Angehörigen wurden von Polizisten in Kärnten persönlich verständigt.
"Es gab eine kriminalpolizeiliche Leichenbeschau. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden", sagt der zuständige Polizist aus Gaschurn.
Bei dem Sommernachtsfest in Gaschurn handle es sich um eine eher kleine Veranstaltung, die von dem tragischen Todesfall überschattet wurde.