In Kärnten wurde ein Fall gewerbsmäßigem Diebstahls bekannt. Eine Rumänin wird verdächtigt, zwischen 15. und 22. Juli Golddukaten, Schmuck und antike Taschenuhren aus einem Haus im Bezirk Spittal an der Drau gestohlen zu haben. In diesem Haus war sie für einen 67-jährigen Mann als Pflegebetreuerin über eine Agentur vermittelt worden.

"Enormer Putzwille"

Die 43-Jährige fiel in der ersten Zeit laut Polizeibericht besonders durch ihren enormen Putzwillen, speziell was Möbel betraf, auf. Von ihr wurden sämtliche Schubladen und Kästen geöffnet und vermeintlich geputzt. Später sollte sich herausstellen, dass sie Aufbewahrungsorte diverser Wertgegenstände ausspioniert hatte.

Am 19. Juli gab die Rumänin unter dem Vorwand starker Schmerzen an, dass sie vermutlich ihren Turnus verkürzen und zu ihrem Arzt in Rumänien müsse. Drei Tage später verließ sie das Haus in den frühen Morgenstunden. Bei einer Nachschau im Haus musste der 67-jährige Mann feststellen, dass Wertgegenstände im Wert von mehr als 20.000 Euro gestohlen wurden. Die Pflegebetreuerin konnte zum Sachverhalt noch nicht befragt werden. Sie wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.