Gleich zweimal mussten die Rettungskräfte am Montag zu Flugunfällen auf die Emberger Alm ausrücken.
Ein 25-jähriger niederländischer Paragleitpilot startete gegen 12.15 Uhr von einem genehmigten Startplatz zu einem Freizeitflug ins Tal nach Greifenburg. Nach einigen Minuten in der Höhe wurde der Paragleitschirm plötzlich von einer Windböe erfasst. Aufgrund zu geringer Höhe flog der Pilot gegen einen Fichtenbaum. Dort blieb er unverletzt in zehn Metern Höhe hängen. Die Bergung des Gleitschirmes und des Piloten erfolgte durch die Bergrettung Oberes Drautal.
Kontrollverlust nach Thermikabriss
Ein deutscher Paragleitpilot (71) startete gegen 13.45 Uhr ebenfalls von einem genehmigten Startplatz zu einem Freizeitflug ins Tal nach Greifenburg. Nach wenigen Minuten Flugzeit kam es zu einem plötzlichen Thermikabriss. Der 71-Jährige verlor die Kontrolle über den Paragleitschirm und stürzte mit seinem Fluggerät aus geringer Höhe auf eine Almwiese.
Dabei verletzte er sich bei einem Stacheldrahtzaun am linken Bein. Die Bergung und Erstversorgung des Piloten erfolgte durch die Bergrettung Oberes Drautal. Der Pilot wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus nach Spittal eingeliefert.