Mehr als 300 Personen sind am Samstagabend
in der Gemeinde Savogna d'Isonzo in der friaulischen Provinz Görz (Gorizia), wegen der Gefahr in Sicherheit gebracht worden, dass ein Brand vom slowenischen Karst nach Italien übergreift. Die Entscheidung wurde wegen der starken Winde getroffen, die in der Nacht in Richtung
Italien wehten, wie lokale Medien berichteten.
Die evakuierten Menschen wurden in der Sporthalle des Fußballvereins von Savogna sowie in Monfalcone und Gradisca d'Isonzo untergebracht. Die Feuerwehr des Kommandos Görz koordinierte die Verlegung mit dem Zivilschutz und der Gemeinde Savogna.
Seit fast einer Woche toben Brände in Friaul, die über 500 Hektar Wald
zerstört haben. In den vergangenen Tagen mussten wegen der Brände
Teile der Autobahn A 4 gesperrt werden. Der regionale Bahnverkehr kam
teilweise zum Erliegen.