Das Wochenende bleibt die Reisezeit Nummer eins. Auch wenn, wie der Autofahrerklub ÖAMTC berichtet, viele Reisende mittlerweile antizyklisch unterwegs sind. So wurde vor allem an den Donnerstagen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen beobachtet. Dennoch: Am Samstag war auf der Fahrt in Richtung Süden wieder Geduld gefragt. "Vor allem vor Baustellen, Tunnelbereichen und Grenzen werden Staus nicht ausbleiben", prognostizierte der ÖAMTC. Grund dafür sei der Ferienbeginn in einigen deutschen Bundesländern und in Teilen Hollands. Aber auch der Nachzügler- und der Ausflugsverkehr sorgten für volle Straßen.
Das Verkehrsservice der Antenne Kärnten meldete am Samstagabend noch rund zehn Minuten Zeitverlust vor dem Karawankentunnel auf der A11 in Richtung Slowenien. Am Vormittag betrugen die Wartezeiten bis zu zwei Stunden. Bei der Einreise nach Österreich verlor man am Abend noch rund 40 Minuten. Ausweichen geht hierbei meistens über den Loibl- oder Wurzenpass. Zudem brauchte man vor dem Katschbergtunnel (A 10) rund zehn Minuten länger. Blockabfertigung gab es am Samstag auch vor dem Oswaldibergtunnel auf der Tauernautobahn A10.
Länger gedulden mussten sich Autoreisende dieses Wochenende aber auch wieder bei der Einreise nach Kroatien. An den Grenzübergängen von Slowenien nach Kroatien gab es lange Wartezeiten. So dauerte es am bei den Grenzübergängen Dragonja und Gruškovje bis zu zwei Stunden länger. Laut einem Bericht von heute.at sperrten Polizisten in Slowenien Autobahnabfahrten, damit die Urlauber nicht auf Landstraßen ausweichen konnten.
Stau nach Unfall
Samstagvormittag hatte sich zudem im Baustellenbereich zwischen Villach Warmbad und Villach-Faaker See auf der A2 Südautobahn ein Unfall ereignet. Der Stau war mehrere Kilometer lang.