Am Freitag gegen 17.30 Uhr verständigte eine besorgte Hundebesitzerin die Feuerwehr und meldete, dass ihr Hund im Bereich des Radweges in der Villacher Innenstadt in die Drau gestürzt sei. Unverzüglich rückte die Hauptfeuerwache Villach mit mehreren Fahrzeugen, sowie einem Feuerwehrboot aus.
Am Einsatzort wurde nach kurzer Erkundung festgestellt, dass sich der Berner Sennenhund bereits im Wasser befand, sich jedoch gerade noch an der ca. drei Meter steil abfallenden Böschung festhalten konnte. Unverzüglich wurden zwei Steckleiterteile zum Hund über die steile Uferböschung hinunter gelassen und ein Feuerwehrmann stieg zu dem Tier ab, um eine Erstsicherung mittels Leine und Rettungstuch durchführen zu können, erzählt Einsatzleiter Oberbrandinspektor Martin Regenfelder von der Hauptfeuerwache Villach.
Ein Feuerwehrtaucher stieg im Neoprenanzug ins Wasser, um den Hund von der Drau aus ebenfalls zu sichern. Parallel dazu wurde ein Rettungsboot der Feuerwehr zu Wasser gelassen und begab sich Flussaufwärts zur Einsatzstelle. Das rund 65 Kilogramm schwere Tier konnte dann mit vereinten Kräften ins Boot gerettet werden. Kurze Zeit später konnte "Seppl" durchnässt aber unverletzt der Besitzerin übergeben werden.
Im Einsatz stand die Hauptfeuerwache Villach mit fünf Fahrzeugen und einem Einsatzboot mit 15 Einsatzkräften gemeinsam mit der Polizei Villach.