Notstand in sämtlichen Regionen Norditaliens. Die schlimmste Dürre seit 70 Jahren plagt Land und Bevölkerung. Ausgetrocknete Flüsse und Seen, verdorrte Felder, Brände und kein Regen in Sicht. Wetteronline berichtet in einer Videoreportage mit erschreckenden Bildern aus den betroffenen Regionen in Norditalien und der Schweiz.
Entspannung nicht in Sicht
Die Po-Ebene ist Italiens wichtigstes landwirtschaftliches Nutzgebiet, doch der Po ist nach sieben Monaten Trockenheit zu einem Rinnsal verkümmert. Sandbänke, wohin man blickt. Zusätzlich dringt das Salzwasser der Adria immer tiefer in die Flussbecken ein und vernichtet zusätzlich Anbauflächen. Entspannung ist nicht in Sicht, denn das prognostizierte heiße Hochdruckwetter wird die Lage wohl noch weiter verschärfen.
Trinkwasser begrenzt
Die Nutzung von Trinkwasser ist mittlerweile in vielen Orten stark reglementiert und darf nur mehr zum Trinken, Kochen und für die körperliche Hygiene genutzt werden. Autowaschen, oder das Bewässern von Gärten und das Befüllen von Swimmingpools ist untersagt.
Was heißt das für den Tourismus?
Wer seinen Sommerurlaub in den betroffenen Gebieten gebucht hat, wird, ebenso wie die leidgeplagten Einheimischen, mit Einschränkungen rechnen müssen. Ob man wegen der Dürre noch von seiner Buchung zurücktreten kann, darüber haben wir kürzlich mit Daniela Seiß Konsumentenschützerin der Arbeiterkammer Kärnten gesprochen.