Polizeieinsatz Freitagnachmittag auf der Klagenfurter Schnellstraße S 37 bei St. Veit. Gegen 14.30 Uhr wurde angezeigt, dass ein Pkw in Fahrtrichtung Klagenfurt unterwegs sei. Mehrere Schüsse seien durch das Dachfenster abgegeben worden. Kurze Zeit später konnte der Pkw in Klagenfurt von einer Polizeistreife angehalten werden.

Im Wagen wurden die Beamten tatsächlich fündig. Unter dem Beifahrersitz lag eine Schreckschusswaffe. Diese war geladen und ungesichert und befand sich in einem Holster. "Es konnten auch drei abgefeuerte Patronenhülsen auf dem Fahrzeugboden vorgefunden werden", heißt es am Abend vonseiten der Polizei.

Vorläufiges Waffenverbot

Bei einer Befragung durch die Beamten gab der Beifahrer, ein 18-jähriger Rumäne, der derzeit im Bezirk St. Veit/Glan wohnhaft ist, an, dass die Waffe ihm gehöre. Er habe aber nicht geschossen. Der Lenker, ein 33-jähriger Bosnier, der ebenfalls im Bezirk St. Veit/Glan wohnt, stritt ebenfalls ab, mit der Waffe geschossen zu haben. Er habe lediglich damit hantiert.

Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Gegen den 18-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Einvernahmen der beiden Männer sind noch ausständig. Nach Abschluss der Erhebungen wird Anzeige an die Behörde erstattet.