Ein 37-jähriger Einzelunternehmer aus Klagenfurt stieß auf einer Online-Verkaufsplattform im April auf ein Inserat einer vermeintlichen deutschen Firma. Diese bot einen Betonmischer zum Verkauf an. Der Klagenfurter überwies Anfang April den Verkaufspreis in der Höhe von mehreren 10.000 Euro auf ein deutsches Konto. Der Betonmischer wurde jedoch nicht geliefert.

Rumäne ausgeforscht

Dem Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt konnte in Zusammenarbeit mit der bayrischen Polizei einen 20-jährigen in Deutschland lebenden Rumänen ausforschen. "Auf dessen Konto wurden die Geldbeträge für den Betonmischer sowie von einem weiteren Fall aus Deutschland überwiesen. Der Rumäne ist somit des schweren gewerbsmäßigen Betruges und der Geldwäscherei dringend verdächtig", steht in einer Polizeiaussendung. Gegen weitere noch unbekannte Täter wird in diesem Zusammenhang ebenfalls ermittelt.

Zwei weitere Fälle

Über das Landeskriminalamt Kärnten konnte außerdem ein Tatzusammenhang mit zwei weiteren Vorfällen in Friesach und in Lienz hergestellt werden. Die Schadenssumme beläuft sich derzeit auf einen sechsstelligen Eurobetrag.