Am Freitag wurden die politischen Weichen für das weitere Vorgehen zur Krisenbewältigung nach der Naturkatastrophe im Gegendtal gelegt. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser berichtete, wurde ein gemeinsames Schreiben an die Bundesregierung verfasst und um weitere Unterstützung, über die Mittel des Katastrophenfonds hinaus, angesucht. Man gehe von Schäden in bisher nicht gekannter Größe aus, ließ der Landeshauptmann wissen, "eine seriöse Einschätzung kann allerdings immer noch nicht gemacht werden, da viele betroffenen Gebiete noch nicht erreichbar sind". Man dankte auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für den Einsatz des Bundesheeres, derzeit stehen 157 Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillon 1 aus Villach und 20 Angehörige der Luftstreitkräfte im Einsatz. Tanner hat bereits schriftlich zugesagt, den Einsatz für längere Zeit aufrechtzuerhalten.