Am Dienstag gegen 22 Uhr bekam eine 57-jährige Klagenfurterin eine Nachricht von einer unbekannten Nummer eines österreichischen Mobilfunkanbieters. Dabei wurde ihr mitgeteilt, dass das Telefon ihrer Tochter einen Wasserschaden habe und dies nunmehr die vorübergehende neue Nummer sei.
Im weiteren Chatverlauf wurde eine Notlage vorgetäuscht und ein Geldbetrag von mehr als 3000 Euro eingefordert. "Nachdem der Klagenfurterin mehrere Rechtschreibfehler in den Nachrichten aufgefallen waren, wählte sie die alte Telefonnummer der Tochter." Sie erreichte die Tochter. Die Betroffene gab an, weder in einer Notlage zu sein noch habe ihr Handy einen Wasserschaden, steht im Polizeibericht.
Weitere Betrugshandlungen
Deshalb erstattete die 57-Jährige Anzeige. Im Zuge der Ermittlungen konnte ein rumänischer Staatsbürger (56), der über keinen Wohnsitz in Österreich verfügt und Anfang April letzten Jahres abgeschoben wurde, als Täter ausgeforscht werden.
Der Rumäne verübte offenbar auch in Niederösterreich solche Betrugshandlungen. Es wird ermittelt, der rumänische Staatsbürger wird angezeigt.