Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Alpen-Adria Universität in Klagenfurt ein neues Masterstudium an. Das Studium Cross-Border-Studies soll transkulturelle Auseinandersetzungen, vernetztes Denken und Reflexionsfähigkeit im Umgang mit Konzepten von Sprache, Literaturen und Kultur sowie mit deren gesellschaftlichen Voraussetzungen und Dimensionen vermitteln. Der Unterricht wird in Deutsch und Englisch angeboten. Nach vier Semestern schließt man mit dem akademischen Grad eines Master of Arts (MA) ab.

Nach Interessen kombinieren

Zu den Pflichtfächern des Studiums gehören zwei Sprachstudien, eine slawische und eine weitere Sprache, Grenzstudien, Cross-Border-Sprachen und Literaturen sowie ein Praktikum. Bei den slawischen Sprachen werden Slowenisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Montenegrinisch und Russisch angeboten. Deutsch, Italienisch und Englisch können als zweite Sprache gewählt werden. Weiters können Studenten aus unterschiedlichen gebunden und freien Wahlfächern wählen, um weitere Kompetenzen für die zukünftige Berufswahl zu erlangen. So kann man etwa Fächer der Betriebswirtschaft, der Kulturwissenschaft, der Frauen- und Geschlechterforschung, der Friedens- und Bildungsforschung, Geografie und Geschichte, sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften mit den Pflichtfächern kombinieren.

Gerüstet für den Alpen-Adria-Raum

Sowohl Auslandssemester als auch Praxis im Ausland sind erwünscht und werden auch organisatorisch unterstützt. Die Kärntner Online-Marketing Expertin und Unternehmerin Marlies De Roche sieht das Studium zur richtigen Zeit am richtigen Ort. "Der Umstand, diverse Sprachen, mit den relevanten Grenzstudien und weiteren Studienrichtungen kombinieren zu können, ermöglicht den Studierenden, das Studium ganz nach eigenen Interessen und Stärken zu gestalten und abzuschließen. Abgerundet durch ein Praktikum oder durch einen Studienaufenthalt im Ausland bringt es Chancen in einem dynamischen und internationalen Arbeitsumfeld mit sich, sei es im Alpen-Adria-Raum oder darüber hinaus", sagt De Roche.

Vielfältige Berufsaussichten

Im Studium blicken die Studenten auf die Schnittstellen zwischen Sprache und Gesellschaft im europäischen und transkulturellen Kontext und ordnen diese ein. Zentrale Konzepte der interdisziplinären Arbeit werden im Rahmen der Cross-Border Studies vermittelt. Der zukünftige Berufsweg der Absolvent soll breit gefächert sein. Tätigkeitsfelder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, bei Unternehmen im Alpen-Adria-Raum, im Kulturbereich, in Bildungseinrichtungen und in der öffentlichen Verwaltung stehen Absolventen offen. "Das Masterstudium Cross-Border Studies ist besonders attraktiv, weil man von der ausgezeichneten Lage des Drei-Länder-Ecks profitieren kann und gemeinsam mit Kolleginnen aus verschiedenen Teilen der Welt studiert. Transkulturelle Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil des Kompetenzprofils. Cross-Border-Studies wird nicht nur gelehrt, sondern durch ihre Lehrenden und Studierenden gelebt", sagt Jasmina Halavać vom Institut für Slawistik.