An Kärntens Seen ist an diesem Wochenende viel los, Parkplätze sind oft Mangelware. Kein Wunder, bei Temperaturen über 30 Grad suchen viele Abkühlung. Aber auch die Wassertemperaturen haben in den vergangenen Tagen kräftig zugelegt. So haben der Flatschacher See, der Maltschacher See, der Rauschelesee oder der Hafnersee bereits 26 Grad. Auf 25 Grad hat es auch der Wörthersee schon geschafft. Einer der kühlsten Seen ist derzeit etwa noch der Längsee mit 23 Grad.
Heute Sonntag gibt es im ganzen Land viel Sonne. Die Temperaturen steigen auf bis zu 31 Grad. Erst gegen Abend hin können sich vereinzelt Gewitter bilden. Und in dieser Tonart geht es auch am Montag weiter, es wird sogar noch heißer. "Bis zu 34 Grad sind möglich", sagt Martin Templin von Ubimet.
Alte Bauernregel
Bedeutet das also, dass uns ein sehr heißer Sommer bevorsteht? Denn am Montag ist der sogenannte Siebenschläfertag. Dabei handelt es sich um einen altbekannten Lostag in der Meteorologie. Schon eine Bauernregel besagt: "Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag."
"Tatsächlich gibt es im Hochsommer eine statistisch nachweisbare Erhaltungstendenz von Wetterlagen im Alpenraum, für diese meteorologische Singularität ist allerdings nicht nur ein einzelner Tag
relevant, sondern generell die Witterung rund um den Monatswechsel Juni/Juli", heißt es von den Experten von Ubimet. In Kärnten bleibt es in den kommenden Tagen zwar mit Temperaturen um die 30 Grad heiß, ab Dienstag wird es aber zunehmend wechselhaft. Die Unwettergefahr steigt deutlich an.
Templin: "Sollte die Regel heuer wieder zutreffen, wird es also in Kärnten ein recht heißer, aber auch gewittriger Sommer."