Eine Chinesin, die derzeit in Kärnten wohnhaft ist, kam Mittwochmittag beim Aufstieg zum Dürrkogel nahe Rosenbach in steilem Gelände zu Sturz. Die 23-Jährige war laut Bergrettung Villach alleine unterwegs und wurde beim Absturz in einem unwegsamen Waldstück im Gesicht, an der Hüfte und am Bein verletzt. "Sie konnte selbst den Notruf absetzen und genaue Koordinaten an die Leitstelle übergeben", heißt es vonseiten der Bergrettung.
Die Wanderin konnte sich mit Erste-Hilfe-Material, das sie bei sich hatte, selbst versorgen und durch einen Regenumhang schützen. Die Bergrettung Villach konnte gemeinsam mit zwei Polizistinnen der Polizeiinspektion (PI) St. Jakob bis in die Nähe des Unfallortes über einen Forstweg zufahren. Ein Jagdverantwortlicher sei zeitgerecht verständigt worden, um die Schranke der Forststraße zu öffnen und das Einsatzfahrzeug zu lotsen.
Nach einer ersten Beurteilung der Lage entschied sich der Notarzt der Bergrettung, die Bergung mittels Hubschrauber durchzuführen. Die 23-Jährige wurde von der Crew des Notarzthubschraubers C11 mittels Tau aus dem Waldstück geborgen und zur medizinischen Versorgung ins UKH Klagenfurt geflogen. Die Frau befand sich Mittwochabend im Schockraum des Krankenhauses und konnte zum Unfallhergang noch nicht befragt werden.
Im Einsatz standen vier Bergretter der Ortsstelle Villach sowie ein Einsatzleiter in der Zentrale, zwei Polizistinnen der PI St. Jakob,
ein Jagdverantwortlicher und das Team des C11.