Es ist hinlänglich bekannt, dass Autos im Sommer für Kinder und Hunde zur Todesfalle werden können. Dennoch passiert es immer wieder, dass sie im geparkten Auto zurückgelassen werden. In Kärnten wurden seit Sonntag zwei Fälle bekannt, in denen Hunde aus überhitzten Autos gerettet werden mussten. In Maria Saal wurde am Sonntag ein Husky von der Polizei aus einem geparkten Pkw geholt. Am Dienstagnachmittag meldeten Passanten, dass sich in einem Auto, das auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters in Klagenfurt abgestellt war, ein Labrador befindet. Der Wagen stand in der prallen Sonne, die Fenster der rechten Fahrzeugseite waren laut Polizei fünf Zentimeter weit geöffnet.
"Der Zeuge ließ den Fahrzeugbesitzer im Einkaufscenter über Lautsprecher ausrufen, was vorerst jedoch erfolglos blieb", heißt es am Abend vonseiten der Polizei. Von den verständigten Beamten konnte schließlich die Fahrzeugtüre durch das leicht geöffnete Fenster entsperrt und der Hund aus dem Pkw befreit werden. Er wurde umgehend mit Wasser versorgt. Erst eine Stunde, nachdem die Passanten Alarm geschlagen hatten, kehrten die Besitzer, ein Ehepaar aus Niederösterreich, zum Auto zurück. Sie gaben gegenüber der Polizei an, dass sie nicht gewusst hätten, dass man Hunde mit in das Einkaufscenter nehmen darf.