Am Montagnachmittag um 15.30 Uhr bemerkte ein 42-jähriger Lokführer einer elektrischen Rangierlokomotive der ÖBB auf der Südrampe der ÖBB Tauernstrecke in Fahrtrichtung Salzburg in der Gemeinde Reißeck eine starke Rauchentwicklung und Stichflammen im hinteren Teil der Lokomotive. Er brachte die Lokomotive in Kolbnitz zum Stillstand und begann mit einem Feuerlöscher, die Stichflammen im Trafobereich zu bekämpfen und setzte eine Alarmierung ab.
In weiterer Folge wurde ein Gleis der ÖBB Tauernbahn gesperrt und der überhitzte Bereich der Lokomotive von der Freiwilligen Feuerwehr mit Kohlendioxid und Wasser gelöscht. Zwischen den Bahnhöfen Kolbnitz und Mallnitz-Obervellach waren bis 16.29 Uhr keine Fahrten möglich.
Nach "Brand Aus" gegen 17 Uhr wurde die beschädigte Rangierlokomotive vom Löschzug Spittal/Drau zum ÖBB Bahnhof Spittal/Drau gezogen. Es wurde beim Brand niemand verletzt. Die Ursache der Überhitzung, sowie die Schadenshöhe zum Nachteil der ÖBB sind derzeit noch nicht bekannt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Kolbnitz, Penk, Mühldorf, Möllbrücke und Obervellach mit insgesamt acht Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften.