Nach dem Hackerangriff auf das Land Kärnten wird mit Hochdruck versucht, die EDV-Systeme hochzufahren und künftig besser vor Angriffen zu schützen. Während Fachleute klären wollen, wie der Angriff abgelaufen ist, steht für Cyberpolizisten der Täter im Fokus. Die Ermittlungen leitet das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT), geführt werden sie gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Kärnten und der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst in Wien. "Der Staatsanwaltschaft wurde bereits ein Erstbericht übermittelt. Es handelt sich um sehr umfangreiche Ermittlungen, da riesige Datenmengen analysiert werden müssen und internationale Rechtshilfeansuchen notwendig sind, um den Sachverhalt präzise darstellen zu können", sagt Viola Trettenbrein, die interimistische LVT-Leiterin.