Chalets auf den Bergen und Appartmenthäuser im Tal sind in den vergangenen Jahren ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Denn sogenannte "kalte Betten" (Zweitwohnsitze) verursachen den Standortgemeinden hohe Kosten und nur geringen Ertrag. Möglich sei diese Entwicklung nur deshalb, weil Bürgermeister und Gemeinderäte für die notwendigen Widmungen zuständig sind und dem Druck der Investoren nicht standhalten würden, hieß es am Montag in einer Pressekonferenz von Land und Kärnten Werbung. Dort wurde die neue Broschüre "Zweitwohnsitze in Kärnten" vorgelegt, die laut Christian Kresse, Chef der Kärnten Werbung, den Gemeindepolitikern als Argumentationshilfe dienen sollen.