Nicht nur in Österreich hat das Wetter in den vergangenen Tagen schwere Schäden angerichtet. In Lignano wurden am Sonntagvormittag bei einem Unwetter viele Kubikmeter des Sandstrandes weggespült. Betroffen sind sowohl Sabbiadoro als auch Pineta. Ausgelöst wurde die Sturmflut vom kalten Nordwind Bora.
"Sonst verursacht bei uns eher der Südwind Schirokko das Abdriften des Sandes ins Meer. Im Vorjahr hat uns ein Unwetter im Juni Teile des Strandes davongetragen. Wir haben den Strand aber recht schnell wieder hergerichtet", sagt Giorgio Ardito von der Strandbetreibergesellschaft des Pineta-Strandes zur Kleinen Zeitung. Immerhin blieb der Bereich, wo die ersten Schirme stehen dieses Mal verschont.
In den kommenden Tagen werden die Mannschaften nun mit Traktoren die Höhenunterschiede, die 20 bis 30 Zentimeter betragen, so glätten, dass sie nicht mehr bemerkt werden. Für das kommende Wochenende werden allein in Lignano wieder 80.000 Gäste, vor allem Jugendliche aus Österreich, erwartet. „Bis dahin haben wir den Strand so hergerichtet, dass man nicht sieht, dass einige Zentimeter fehlen“, so Ardito.