Von "Gummi, Gummi!" keine Spur mehr! Das eigentliche "Hauptwochenende" des Wörthersee-Treffens rund um Christi Himmelfahrt ist derzeit "voll" im Gange. Laut Polizeisprecher Dominik Sodamin präsentiert sich "die Lage äußerst ruhig. Es konnte ein merkbarer Rückgang an Besuchern wahrgenommen werden". Vor 14 Tagen noch musste Velden etwa aufgrund der angereisten Massen komplett gesperrt werden.

Wie auch schon an den vergangenen Wochenenden kam es auch seit Donnerstag zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Auch schwere Verkehrsunfälle sind bisher erneut ausgeblieben.

Dennoch zeigt die Polizei vor allem an neuralgischen Punkten weiterhin Präsenz.

Seit Anfang Mai wurden

  • mehr als 3400 Alkoholkontrollen durchgeführt. 45 Anzeigen wegen Lenkens im alkoholischen Zustand wurden geschrieben. 28 Lenker mussten ihren Schein abgeben.
  • rund 3100 Anzeigen wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen gemacht.
  • gut 3900 Strafen wurden ausgestellt.
  • insgesamt 363 Kennzeichen abgenommen.

Bereits am vergangenen Wochenende haben, wie berichtet, zahlreiche Auto-Fans die "Flucht" nach Italien angetreten.

Mit Tempo 130 durchs Ortsgebiet

Ein einheimischer Auto-Fan wurde am Freitag gegen 17.00 Uhr bei Lasermessungen im Ortsgebiet von Lind ob Velden erwischt. Der 27-jährige Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan war mit dem Porsche seines Vaters von der Selpritscher Straße kommend auf die B83 in Richtung Wernberg unterwegs. Unmittelbar nach dem Abbiegemanöver beschleunigte er auf fast 130 Stundenkilometer im Ortsgebiet.

Der Lenker wurde angehalten und bei der Bezirkshauptmannschaft zur Anzeige gebracht.