Dass das Geschäft mit Online-Betrügereien blüht, ist inzwischen bekannt, fast täglich wird in Kärnten ein Fall bekannt. Beim aktuellen Delikt geht es jedoch um eine Rekord-Schadenssumme von zwei Millionen Euro:
Ein im Bezirk Villach Land wohnhafter, italienischer Geschäftsmann wurde durch einen Bekannten auf eine Investitionsmöglichkeit in Form von Internetaktien aufmerksam. In der Hoffnung, hohe Gewinne zu erzielen, überwies er im Oktober 2021 insgesamt rund zwei Millionen Euro an zwei mutmaßliche Investment-Firmen in Estland und Polen. Auf einer fingierten Online-Plattform beobachtete der Mann, wie sich das investierte Geld vermehrte.
Als er allerdings feststellte, dass er keinen Zugriff mehr auf das investierte Geld hatte, erstattete der Mann im Mai 2022 Anzeige. Die Ermittlungen werden vom Operativen Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Villach geführt.