Dramatischer und ungewöhnlicher Einsatz für die Mitglieder der Hauptfeuerwache Villach am Samstag gegen 8.20 Uhr. Eine Frau vermisste ihren Lebensgefährten und machte sich auf die Suche nach ihm. Nach kurzer Zeit fand sie den Mann im eigenen Kellerabteil des Mehrparteienhauses unter Kartons und Elektrogeräten begraben. Der Villacher schnappte nach Luft, seine Lebensgefährten konnte ihm jedoch nicht helfen. Sie setzte die Rettungskette in Gang.
Insgesamt 13 Feuerwehrleute rasten daraufhin mit drei Fahrzeugen zum Unfallort in der Dreschnigstraße, Polizei und Rotes Kreuz waren ebenfalls informiert. "Vor Ort haben wir festgestellt, dass der Mann unter schweren Kartons und Elektrogeräten im Bereich des Brustkorbes massiv eingeklemmt war. Er drohte zu ersticken", erklärt Gruppenkommandant Helmut Hausmann.
Mit reiner Muskelkraft schafften es die Feuerwehrleute schließlich, den Villacher aus seiner misslichen Lage zu befreien. "Er war ansprechbar und schnappte nach Luft", beschreibt Hausmann die dramatischen Szenen gegenüber der Kleinen Zeitung. Das Rote Kreuz übernahm danach sofort die Versorgung und brachte ihn ins Landeskrankenhaus Villach. Der Einsatz dauerte rund 30 Minuten.
Nach ersten Informationen erlitt der Mann bei dem Unfall schwere Verletzungen.