Auch in Kärnten ist die Bestürzung nach dem Mord an einer Slowenin am vergangenen Wochenende groß. Ein slowenischer Fußballer, der auch in Kärnten aktiv war, soll aus Eifersucht seine 33-jährige Ehefrau getötet haben. Bei den beiden Vereinen, bei denen der mutmaßliche Täter in Kärnten unter Vertrag war, sitzt der Schock tief. Der Schwager des 38-Jährigen, also der Bruder des Opfers, ist noch im Kärntner Unterhaus aktiv. "Wir hätten uns nie denken können, dass so etwas möglich ist. Er hat sich bei uns immer absolut korrekt verhalten, wir können nichts Negatives über ihn sagen", erzählt ein Funktionär. Er sei vollkommen integriert gewesen, nichts habe auf ein solches Gewaltpotenzial hingedeutet. "Vor allem für die beiden Kinder und den Bruder ist das besonders tragisch. Wir können kaum fassen, dass so etwas passiert ist und waren geschockt, als wir davon gehört haben", heißt es.