"Bei uns haben sie es auch probiert – ohne Erfolg", schildert eine Urlauberin auf Facebook. Bei anderen Adria-Urlaubern waren die Gauner hingegen leider "erfolgreicher". Wie das Jesolo Magazin berichtet, treibt die sogenannte Spiegeltrick-Bande wieder ihr Unwesen. Mehrere Fälle wurden in den vergangenen Tagen aus Jesolo gemeldet. Auch ein Video kursiert im Internet, das zeigt, wie ein österreichischer Urlauber abgezockt wird.

Die Masche der Bande ist immer dieselbe: Die Betrüger werfen einen Stein gegen das fahrende Auto, bevorzugt von ausländischen Touristen. Dann nötigen sie den Lenker bzw. die Lenkerin, anzuhalten und behaupten, dass ihr Auto gestreift wurde. Für den "kaputten" Seitenspiegel wird Geld verlangt, dann sei die Sache erledigt. Die Bande spekuliert darauf, dass die Urlauber keinen Ärger wollen. Der zuvor erwähnte Österreicher bezahlte daraufhin 100 Euro.

Auch Autofahrerklubs warnen vor dieser Abzocke im Italien-Urlaub. "Wer den Trick kennt, besteht darauf, die Polizei zu rufen, dann ziehen die Betrüger meist ab", schreibt etwa der ADAC auf seiner Website.