Nachdem am Wochenende zahlreiche Besucher das Turnier auf einem Reiterhof in St. Margarethen im Lavanttal verfolgt hatten, machten Arbeiter am Montag eine gefährliche Entdeckung: Bei Grabungsarbeiten für einen Kanal wurde ein Kriegsdelikt entdeckt. Es handelte sich um eine rund 35 Zentimeter lange Granate. Das bestätigte auch die Polizei. Die Fundstelle wurde großräumig abgeriegelt. Personen wurden keine verletzt.
Kriegsrelikt war noch scharf
Wie der Betreiber des Reithofes Stückler, Andreas Stückler, berichtet, wurden die Baggerarbeiten sofort eingestellt. Grund zur Panik bestehe keiner. "Aktuell herrscht bei uns am Hof kein Betrieb. Es kann also nichts passieren", sagte Stückler am Vormittag.
Der verständigte Entminungsdienst stellte nach kurzer Besichtigung fest, dass es sich um eine intakte 8 cm Werfergranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Die Granate wurde vom Entminungsdienst in weiterer Folge vernichtet.