Das Ankunftszentrum des Landes für Vertriebene aus der Ukraine wird von Villach nach Klagenfurt verlegt. Das gab der Landespressedienst am Montag bekannt. Die Bundesbetreuungseinrichtung Villach-Langauen wird aufgrund der zu erwartenden Flüchtlingsströme aus anderen Ländern in der wärmeren Jahreszeit wieder als reguläres Bundesflüchtlingsquartier betrieben. Neues Ankunftszentrum ist ab sofort das Schwesternheim auf dem Gelände des Klinikums in der St. Veiter Straße in Klagenfurt. "Damit wird das bereits bestehende Quartier in Klagenfurt gleichzeitig Ankunftsstelle und Notquartier sein", informierte Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes, nach der jüngsten Sitzung des Landeskrisenstabes am Montag.
98 Personen in Notquartieren
In dem Gebäude, das im Besitz des Landesimmobilienmanagement (LIM) Kärnten steht, stehen 30 Plätze für Neuankömmlinge zur Verfügung. Mit heute, Montag, befinden sich zwei Personen im Ankunftszentrum und 98 weitere in den Notquartieren in Kärnten. 1032 Personen konnten bereits in die Grundversorgung überstellt werden und sind großteils privat untergebracht.
Änderungen ergeben sich mit dem neuen Ankunftszentrum auch bei der Registrierung. Diese findet jetzt in Villach in der Polizeiinspektion Villach/Bahnhof statt und ist am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 9 und 15 Uhr möglich. In Klagenfurt dient weiterhin die Polizeiinspektion Fremdenpolizei in der Ebenthaler Straße als Registrierungsstelle. Die Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 9 und 16 Uhr. Vorerst eingestellt wird die mobile Registrierung. "Diese Möglichkeit könnte bei entsprechender Nachfrage von der Fremdenpolizei wieder angeboten werden", sagt Kurath.