Unter dem Motto "reparieren statt wegwerfen" hat das Land Kärnten im Juli 2020 einen Reparatur-Bonus ins Leben gerufen. Seither investierte die Umweltabteilung 692.000 Euro in die Förderung von rund 8700 Reparaturen, zieht Umwelt-Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) Bilanz: "Durch die Aktion wurden wertvolle Ressourcen geschont, es wurden weniger gefährliche Abfälle verursacht und Energie wurde effizienter eingesetzt. Gleichzeitig konnte man dabei bares Geld sparen und die Kärntner Wirtschaft, konkret heimische Reparaturbetriebe, erfuhr wichtige Beschäftigungsimpulse."
50 Prozent der Reparaturkosten von Haushaltselektrogeräten (maximal 100 Euro) wurden pro Haushalt und Jahr rückerstattet. Der durchschnittliche Förderbetrag betrug 79 Euro. Am häufigsten wurde der Bonus für Smartphones beantragt, auf Platz zwei lagen Kaffeemaschinen, darauf folgten Waschmaschinen beziehungsweise Wäschetrockner sowie Geschirrspüler.
Bund zieht nach
Da nun der Bund einen eigenen Reparaturbonus einführt, läuft mit 25. April die Kärntner Aktion aus. Bis einschließlich 25. Mai 2022 können noch Reparatur-Rechnungen eingereicht werden, die bis zum 25. April 2022 ausgestellt wurden und die nicht älter als 30 Tage sind. Ab 26. April kann man sich dann sein Geld für die Reparatur beim Bund unter www.reparaturbonus.at zurückholen.