Aufregung Freitagnachmittag im ÖBB-Zug von Klagenfurt in Richtung Wolfsberg. Bei St. Paul im Lavanttal wurde plötzlich eine Rauchentwicklung wahrgenommen. Der Zug hielt daraufhin im Bahnhof Granitztal an. "Die Notrufkette wurde umgehend in Gang gesetzt", sagt ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel. Betroffen war das hintere Triebfahrzeug. Laut ersten Informationen dürfte es Probleme im Bereich des Drehgestells gegeben haben. Zernatto-Peschel: "Der Brand konnte rasch gelöscht werden."

Die 30 Passagiere konnten den Zug unverletzt verlassen. Sie wurden zum Großteil privat vom Bahnhof abgeholt. Denn der betroffene Zug ist nicht fahrtüchtig. "Er wird durch einen Hilfszug abtransportiert", so Zernatto-Peschel. Die Strecke musste daher vorübergehend gesperrt werden, zwischen Bleiburg und St. Paul im Lavanttal wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die Passagiere konnten den Zug unverletzt verlassen
Die Passagiere konnten den Zug unverletzt verlassen © Bachhiesl/FF St. Paul

Löschversuche mit Feuerlöschern

Fünf Feuerwehren (St. Paul, St. Andrä, Granitztal, St. Georgen und Schönweg) standen im Löscheinsatz. "Der Lokführer hat vorbildlich reagiert. Erste Löschversuche wurden bereits mit Feuerlöschern durchgeführt bis wir am Einsatzort eintrafen", so Siegfried Krobath, Kommandant der FF St. Paul.