"Es waren gute Menschen. Richtig gute Menschen." Tränen rinnen über die Wangen eines Mannes in schwarzer Motorradkluft. Er ist am Montag extra zum Ort der Tragödie zwischen Döbriach und Radenthein gefahren, um Abschied von seinen Freunden zu nehmen. Die Unfallstelle ist zur Pilgerstätte für Angehörige, Freunde und Bekannte geworden, denn der Schmerz sitzt nach dem Unfalldrama in Radenthein tief. "Ich weiß noch, wie sich Lisa und Ingo vor 16 Jahren kennengelernt haben. Sie waren so ein glückliches Paar", spricht der Motorradfahrer in der Vergangenheitsform.