Ein Fall von Tierquälerei wurde am Mittwoch aus dem Bezirk Völkermarkt bekannt. Der Vorfall hat sich in der Nacht von 1. auf 2. April auf einem Reiterhof ereignet. Zwei Stuten wiesen schwere Verletzungen auf. Sie wurden von einem bislang unbekannten Täter mit einem stumpfen Gegenstand misshandelt. "Die Besitzer des Hofes, die in unmittelbarer Nähe wohnen, waren zu jenem Zeitpunkt nicht daheim. Eine Bekannte hatte die Versorgung der Pferde übernommen und es in der Früh bemerkt", sagt Polizeisprecher Christian Leitgeb. Die Frau habe Blut wahrgenommen.
"Eine Selbstverletzung kann ausgeschlossen werden. Das hat eine labortechnische Untersuchung ergeben", sagt Leitgeb. Weil die Analyse Zeit in Anspruch genommen hatte, wurde der Fall erst am Mittwoch bekannt. Auf dem Hof sei es der bislang erste Vorfall dieser Art. Ob es sich um Zuchtstuten oder Reitpferde handelt, ist nicht bekannt. Eine der beiden Stuten ist mehr als eine Woche später verstorben. "Es besteht aber kein ursächlicher Zusammenhang mit der Misshandlung", sagt Leitgeb.