Die Ereignisse in der Ukraine und Russland werden von Kärnten aus mit Argusaugen beobachtet, bereits 19 Krisenstäbe tagten seit Kriegsbeginn. Am dienstägigen "Sicherheitsgipfel" nahm auch Bundes-Flüchtlingskoordinator Michael Takacs anwesend. "Wir rechnen mit 150.000 bis 200.000 ukrainischen Flüchtlingen, die in Österreich Schutz suchen werden", sagt er. Bei systematischer Verteilung auf die Länder würde das bis zu 12.600 ukrainische Vertriebene für Kärnten bedeuten. "Meinem Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets war zu entnehmen, dass ein Großteil wieder in die Heimat zurückkehren wird", informiert Landeshauptmann Peter Kaiser, der das Personal im Kärntner Flüchtlingswesen aufgestockt hat.
Thomas Martinz