Die Trockenheit der vergangenen Wochen hat die Waldbrandgefahr in Kärnten erhöht. In einigen Bezirken wurde daher bereits ein Feuerverbot ausgesprochen. Trotzdem kam es in den vergangenen Tagen immer wieder zu kleineren Flur- und Wiesenbränden in Kärnten. In Spittal/Drau konnten die Feuerwehren am Samstag durch ihr rasches Einschreiten einen größeren Waldbrand verhindern. Oberhalb der Ortschaft Zgurn war es zu einem Flächenbrand gekommen.

Aufgrund der Rauchentwicklung und der vermuteten Größe der Brandfläche erhöhte der Einsatzleiter und Kommandant der FF St. Peter, Harald Ebner, umgehend die Alarmstufe. Die Feuerwehren Spittal/Drau und Olsach/Molzbichl wurden dazu alarmiert.

2,5 Stunden dauerte der Einsatz
2,5 Stunden dauerte der Einsatz © FF Spittal

Löschwasserleitung gelegt

Mit Feuerpatschen und Schaufeln begannen die Kameraden sofort, die Flammen auszuschlagen. Eine Zubringerleitung mit Pumpe musste für das Löschwasser errichtet werden. Damit konnte das Feuer schließlich endgültig gelöscht werden. „Durch das gut abgestimmte und engagierte Vorgehen aller Kräfte der drei Feuerwehren gelang es trotz des starken Windes, die brennenden Fläche rasch einzudämmen, bevor das Feuer eine mit trockenem Unterholz bewachsene Lichtung erreichen konnte“, sagt Einsatzleiter Ebner.

Rund 80 Feuerwehrleute waren rund zweieinhalb Stunden im Gelände im Einsatz. Auch benachbarte Landwirte halfen mit.