Ein 28-jähriger Klagenfurter Autolenker zog Montagmittag eine Spur der Verwüstung durch den Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf. Er beschädigte während der Amokfahrt aber nicht nur mehrere Fahrzeuge und Verkehrszeichen, er gefährdete laut Polizei auch mindestens einen andere Verkehrsteilnehmer und verletzte zwei Polizisten.
Jetzt sind weitere Details bekannt geworden: Der 28-Jährige, der sich gegen die Festnahme heftig gewehrt hatte, verweigerte sowohl einen Alkotest als auch die amtsärztliche Untersuchung. Laut Polizei dürfte der Lenker offensichtlich unter Alkohol- und Suchtmitteleinfluss gestanden sein. Der Mann ist obendrein nicht im Besitz einer Lenkberechtigung.
Im Zuge seiner Amokfahrt durch Waidmannsdorf hat er laut letztem Ermittlungsstand mindestens einen Radfahrer in Gefahr gebracht.
Mehrere Straftatbestände
Der Mann wurde am Dienstag einvernommen. Er wird wegen mehrerer Delikte angezeigt, unter anderem wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit. "Der Mann wurde in die Justizanstalt eingeliefert", sagt Dominik Sodamin, Sprecher der Landespolizeidirektion.
Der Mann benutzte für seine Amokfahrt ein Taxifahrzeug, ist aber selbst kein Taxilenker. Das Fahrzeug gehört seinem Vater.