Quasi in letzter Sekunde sind zwei Kärntner Betrügern auf die Schliche gekommen. Eine 68-jährige Frau aus dem Bezirk Hermagor erhielt am Mittwoch eine Nachricht ihrer Tochter. Dort schrieb die angebliche Tochter, dass sie ihr Handy aufgrund eines Wasserschadens nicht benützen könne, sie sich in finanzieller Notlage befinde und dringend Geld benötige. Die 68-Jährige überwies daraufhin über 2000 Euro auf ein spanisches Konto.
Anschließend telefonierte die Gailtalerin mit ihrer richtigen Tochter, wodurch der Schwindel aufflog. Die Überweisung konnte noch rückgängig gemacht und ein finanzieller Schaden verhindert werden. Die Frau erstattete Anzeige.
Anruf von Glücksspiel-Konzern
Ein vermeintlicher Glücksspiel-Gewinn hätte einem 26-jährigen Villacher beinahe Pech gebracht. Der junge Mann erhielt am Donnerstag einen Anruf von einer Mitarbeiterin eines Glücksspiel-Konzerns und wurde darüber informiert, dass er angeblich Finalist eines Gewinnspieles sei. Um seine Gewinnchancen zu erhöhen, müsse er jedoch einen Vertrag abschließen. Der 26-Jährige gab dafür telefonisch seine Bankdaten bekannt.
Nach Abschluss des Telefonats informierte sich der Mann auf der Homepage des Konzerns und musste feststellen, dass ein solches Gewinnspiel nicht existiert. Der Villacher ließ sein Konto sperren und erstattete Anzeige. Es entstand kein finanzieller Schaden.