"Wir wollen Frieden in da Ukraine, kan dritten Weltkrieg, ka Kriegslawine", singt der Kärnter Influencer und TikToker Marty Austria (@martyaustria) in einem seiner neuesten Videos. Fast 100.000 Mal wurde dieses innerhalb weniger Tage schon angeklickt.
"Meine Eltern waren selbst Kriegsflüchtlinge und haben uns immer davon erzählt. Jetzt haben wir Bilder zu den Geschichten von damals. Darum trifft mich der Krieg in der Ukraine auch sehr", erzählt der 40-Jährige, dem über 300.000 Menschen auf der Videoplattform TikTok folgen.
Innerhalb weniger Stunden erdachte und produzierte Marty Austria das Anti-Kriegslied, die Melodie borgte er sich von Nicoles Songcontest-Klassiker "Ein bisschen Frieden", mit dem die Sängerin 1982 – also mitten im Kalten Krieg – diesen Musikbewerb auch gewann.
"Es ist ein so sinnloser Krieg und nur eine Machtdemonstration. Ich hatte das Lied im Kopf und musste an die Hintergründe von damals denken", sagt der Kärntner. "Die ganze Welt sollte zeigen, dass Krieg nicht die Lösung sein kann und darf. Jeder sollte einen Beitrag leisten, egal in welcher Form. Ich mache halt Musik."
!["Marty Austria" verärgerte mit seinen Videos so manche Politiker](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/5yphy-Unbenannt_16360997334336_v0_h.jpg/alternates/SQUARE_90/Unbenannt_16360997334336_v0_h.jpg ""Marty Austria" verärgerte mit seinen Videos so manche Politiker")
