Auf der Suche nach Opfern werden Betrüger im Internet immer wieder fündig. Die Maschen werden dabei immer kreativer. Am Donnerstag macht die Kärntner Polizei darauf aufmerksam, dass sich derzeit betrügerische E-Mails mit dem Wortlaut "Bundeskriminalamt Vorladung" häufen.
In einem angehängten PDF-Dokument wird dem Empfänger mitgeteilt, dass gegen ihn wegen Kinderpornografie, Pädophilie, Cyberpornografie und Exhibitionismus ein Verfahren eingeleitet wurde und mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen sei. Um diese abzuwenden, besteht die Möglichkeit, an die angeführte E-Mail-Adresse eine Stellungnahme zu senden.
Anhang nicht öffnen
Dabei handelt es sich, so die Polizei, um eine Fake-Mail. "In keinem Fall würde die Polizei auf diesem Weg Bürger oder Bürgerinnen kontaktieren", heißt es in der Aussendung. Deshalb appelliert die Exekutive: "Kommen Sie dieser Aufforderung nicht nach. Es dürfte sich dabei um den Versuch handeln, an Daten für die Begehung weiterer Straftaten zu kommen. Öffnen Sie keinesfalls die angehängte Datei. Diese könnte Schadsoftware enthalten und ihr Endgerät infizieren, um weitere Straftaten zu begehen."
Unpersönliche Anrede
Auf der Watchlist Internet sind weiterführend Präventionstipps zu finden. Dort wird unter anderem aufgeführt, wie man diese Fake-E-Mail erkennt. Etwa daran, dass die Anrede unpersönlich ist und die Absender-Adresse keine offizielle E-Mail-Adresse des Bundeskriminalamtes ist. Zudem wird die angeblich begangene Straftat undetailliert beschrieben.