Jetzt schießt die Kärntner Jägerschaft zurück. "Der Bericht hat eine Tendenz, uns ins negative Bild zu rücken", nahm Landesjägermeister Walter Brunner am Freitag zum jüngsten Bericht des Landesrechnungshofes (LRH) Stellung. In diesem wurden zahlreiche Missstände bei der Interessensvertretung der Kärntner Jäger aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Kritik stand der lockerere Umgang mit Steuergeld – Kosten für Prämien, Personal, Reisen und Geschenken seien zu hoch gewesen. "Wir leben nicht auf Kosten der Allgemeinheit", stellt Brunner klar und nennt konkrete Zahlen: 1,7 Millionen Euro stammen aus Landesjägerabgaben, 1,2 Millionen Euro aus Beiträgen, weitere 0,5 Millionen Euro aus sonstigen Erträgen, sprich Vermietungen und Verpachtungen.