Nach einem schweren Unfall am 17. Jänner kämpfte ein 39-jähriger Unterkärntner im Klinikum Klagenfurt ums Überleben. Sein Zustand war kritisch. Mittlerweile geht es dem Mann besser. „Der Zustand des Patienten ist stabil, er wird weiterhin intensivmedizinisch betreut“, sagt Kerstin Wrussnig, Sprecherin des Krankenhauses. Bei dem Unfall hatte es insgesamt fünf Verletzte gegeben.
Ein 37-jähriger Slowake fuhr damals mit seinem Lkw auf der Packer Straße (B70) in Dürrenmoos (Völkermarkt), als er aus ungeklärter Ursache nach links über die Mitte der Fahrbahn geriet. Zuerst touchierte er einen Lkw eines 61-jährigen Rumänen und kollidierte dann seitlich mit dem nachkommenden Pkw einer 23-Jährigen, bei der eine Beifahrerin im Auto saß. Anschließend stieß der Lenker mit seinem Lkw frontal mit dem Pkw des 39-Jährigen zusammen. Er musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geschnitten werden.
Warum der Slowake auf die falsche Straßenseite geriet, ist noch unklar. Er sagt, ihn habe die Sonne geblendet. Die Ermittlungen und die Einvernahmen zum Unfallhergang sind aber noch nicht abgeschlossen, heißt es von der Polizei. Nur so viel ist klar: Die Alkotests verliefen negativ.
Für die Feuerwehren war der Einsatz damals eine Herausforderung. „Die Unfallstelle zog sich über mehrere Hundert Meter, überall lagen Fahrzeugteile herum.“ Vor Ort habe sich „ein Bild des Schreckens“ geboten, berichteten Einsatzkräfte. Die Feuerwehren Völkermarkt, St. Peter am Wallersberg und Ruden waren damals im Einsatz.