"Dass der Mann diese schweren Verletzungen überlebt hat, grenzt an ein Wunder", sagt Natalia Russinova von der Verbrechensopferhilfe Weisser Ring. Im Juli 2021 wurde der 33-jährige Klagenfurter vom Ex-Freund seiner Partnerin mit einem Küchenmesser niedergestochen. Der Tatverdächtige, ein 36-jähriger Wiener, stach ihm mit voller Wucht in den Unterbauch und in den Brustkorb. "Die Messerklinge drang dabei zur Gänze in den Bauchbereich ein und lag nur etwa vier Zentimeter von der Körperhauptschlagader entfernt", heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Der Klagenfurter schwebte in akuter Lebensgefahr, er wurde sofort operiert und überlebte. Er leidet heute noch an den psychischen und körperlichen Folgen der Tat.