Mit einem nicht alltäglichen Problem ist derzeit Kärnten Netz konfrontiert. In rund 1600 Haushalten in Kärnten gibt es derzeit kein Warmwasser. "Eine bestimmte Type von Schaltuhren ist aufgrund eines Softwareproblems seit dem 1. Jänner nicht mehr aktiv", sagt Josef Stocker von Kärnten Netz. Diese Schaltuhren steuern Nachtstromanlangen, in erster Linie Boiler. Die meisten defekten Schaltuhren gibt es in Villach.
Kärnten Netz wurde durch einzelne Anrufe von Kunden am Neujahrstag auf dieses Problem aufmerksam. "Diese Schaltuhren sind nicht ferngesteuert. Deswegen sehen wir das auch nicht", erklärt Stocker. Bei der Analyse vor Ort haben Monteure das Softwareproblem bei diesen rund zehn Jahre alten Schaltuhren identifiziert.
Problembehebung vor Ort
Das Problem kann, so Stocker, nur vor Ort behoben werden. Deshalb müssen die Monteure zu allen Anlagen mit dieser Type von Schaltuhren hinfahren. Wo diese Type eingebaut ist, wisse man. Wie lange dauert es, bis alle Haushalte wieder mit Warmwasser versorgt sind? "Uns fehlen die Erfahrungswerte. Wir haben alle verfügbaren Monteure im Einsatz. Wichtig ist auch, dass die Leute daheim sein müssen, sonst können wir den Fehler nicht beheben", sagt Stocker, der die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Kunden bedauert. Er rechnet damit, dass bis Mitte der Woche alle Störungen beseitigt sind.
Kärnten Netz-Kundinnen und Kunden, die Fragen haben, können sich beim jeweiligen Störungsdienst oder beim Kundenservice melden.