Ein Landwirt (73) aus St. Paul im Lavanttal klemmte sich am Montag gegen 14 Uhr bei Holzarbeiten auf seinem Anwesen aus bisher unbekannter Ursache zwischen Seilwinde und Traktor ein. Ein Nachbar nahm den Motorenlärm des Traktors wahr und hielt gegen 15.30 Uhr Nachschau. Die verständigten Rettungskräfte konnten dem Landwirt trotz Reanimationsversuchen nicht mehr helfen. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Granitztal und St. Paul. "Ein Fremdverschulden konnte nicht erhoben werden", gab die Polizei bekannt.
Praktisch zeitgleich ereignete sich in Stockenboi ein weiterer Forstunfall. Ein Forstarbeiter (54) und ein Schlägerungsunternehmer (47), beide aus Villach, führten in der Gemeinde Schlägerungs- und Holzseilarbeiten durch. Um das Tragseil des Mastseilgerätes abzubauen, schnitt der 54-Jährige den „Endmast“ mit der Motorsäge um. Das Tragseil verlor dadurch an Spannung, fiel zu Boden und traf dabei seinen rechten Fuß. Er erlitt eine Fraktur im Bereich des rechten Knöchels. Der Unternehmer leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Nach Erstversorgung wurde der Verletzte mittels Seilbergung von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK1 geborgen und ins Landeskrankenhaus Villach geflogen.