Jahrzehntelang rangen Stadtgemeinde, Land und Bund um ein endgültiges Aus des alljährlichen Kroatentreffens in Bleiburg/Pliberk. Bei der Veranstaltung des so genannten „Bleiburger Ehrenzuges“ wird jedes Jahr im Mai an die Tötung von tausenden Kämpfern des faschistischen kroatischen Ustascha-Regimes und deren Angehörigen nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. In der Vergangenheit hat sich das Treffen immer mehr zum Aufmarschgebiet rechtsextremer Gruppierungen entwickelt. Dabei wurden nationalsozialistische und faschistische Symbole gezeigt und gegen das Verbotsgesetz sowie gegen das Abzeichen- und Symbolegesetz verstoßen.