Nach dem tödlichen Verkehrsunfall in Kals am Großglockner am Montag gibt die Polizei nun nähere Details bekannt. Gegen 10 Uhr war es auf der Kalser Straße zur Kollision zwischen einem Pkw und einem Omnibus gekommen. Ein 34-jähriger Omnisbus-Lenker war von Huben kommend in Richtung Kals am Großglockner unterwegs. In einem leicht ansteigenden und relativ gerade verlaufenden Straßenabschnitt kam ihm ein Pkw, gelenkt von einem 22-jährigen Rumänen, entgegen. Dieser führte in seinem Auto noch zwei weitere Rumänen (49 und 20 Jahre alt) mit.

Aus unbekannter Ursache kam der Pkw auf der feuchten Fahrbahn ins Schleudern. "Obwohl der Omnibuslenker noch versuchte, leicht nach links auszuweichen, prallte der Pkw mit der rechten Fahrzeugseite frontal in den Omnibus", heißt es vonseiten der Polizei. Nach dem Zusammenstoß geriet der Pkw über den linken Fahrbahnrand hinaus und kam an einem Baumstamm zum Stillstand. Durch diesen Zusammenstoß erlitt der 20-jährige Rumäne, der hinten rechts im Auto saß, tödliche Verletzungen.

Der Beifahrer (49) erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Der 22-jährige Fahrzeuglenker wurde unbestimmten Grades verletzt und ins Krankenhaus Lienz eingeliefert. Der Omnibuslenker blieb unverletzt.

Obduktion angeordnet

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete mittlerweile die Sicherstellung des Pkw sowie die Obduktion des Verstorbenen an. Der Alkomattest verlief bei beiden Lenkern negativ. An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Im Einsatz standen drei Polizeistreifen mit sechs Beamten der PI Matrei sowie Lienz, die Rettung Matrei  mit zwei Fahrzeugen und Notarzt, die Rettung Lienz mit einem Fahrzeug, die FF Kals mit drei Fahrzeugen und ca. 15 Einsatzkräften, der Notarzthubschrauber, ein First Responder sowie das Kriseninterventionsteam.